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34. Ausgabe - Südtirol Jazzfestival Alto Adige 2016

Impulse für die internationale Szene

Das Südtirol Jazzfestival Alto Adige wird immer mehr zu einer Werkstatt, von der neue Impulse für die internationale Musikszene ausgehen. Dies hat die 34. Ausgabe des Festivals erneut bestätigt, die am Wochenende zu Ende ging. Jazz-Präsident Klaus Widmann ist überaus zufrieden mit den vergangenen 10 Tagen Jazzfestival mit Länderschwerpunkt Österreich/Italien.
 
Mehr als 100 Musiker, 80 Konzerte, 60 besondere und zum Teil sehr ungewöhnliche Schauplätze, 10 Tage tolle Musik und gut 20.000 Besucher: Das sind die Eckzahlen des 34. Jazzfestivals, das von Freitag, 24. Juni bis Sonntag, 3. Juli Südtirol landauf, landab erklingen ließ.
 
Was man an den bloßen Zahlen nicht ablesen kann: „Es war von Anfang an eine sehr große Begeisterung zu spüren – beim Publikum, aber auch bei den Musikern und allen, die mit dem Festival zu tun hatten“, stellt Widmann fest. Vor allem die Musiker und die Fachwelt erkennen an, dass das Südtiroler Festival einzigartig ist. „Viele Musiker kommen auf uns zu und danken uns, weil es das tollste Festival ist das sie gesehen haben. Das sage nicht ich, das sagen die Musiker“, freut sich Widmann. Ähnlich äußern sich Fachleute – Veranstalter wie Journalisten: viele sind der Meinung, dass es wenig andere Festivals gibt, von denen so viele Impulse für die internationale Szene ausgehen“.
 
Wie aber kommt es dazu, dass dieses Festival derart anders ist? Widmann: „Wir sind eigentlich eine Werkstatt, ein Ort der Begegnung. Wir bieten vielen jungen Nachwuchskünstlern eine Bühne, die sie sich gemeinsam mit etablierten Musikern teilen. Auf diese Weise entstehen neue Sachen, neue Projekte und neue Ideen, die sich auf die Szene in Berlin, in Wien, in ganz Europa auswirken.“
 
Dazu kommt die einzigartige Atmosphäre außergewöhnlicher Locations im ganzen Land – vom Konzertsaal aus Apfelgroßkisten in der Obstgenossenschaft Fruchthof Überetsch beim Eröffnungskonzert bis hin zu Alm- und Berggasthöfen, Stadtplätzen und Parks, Firmengebäuden, Gastlokalen, dem Museion, Seen und dem Planetarium in Gummer....
 
Viel Zuspruch gab es auch für den diesjährigen Länderschwerpunkt Österreich/Italien: Gerade in Zeiten, in denen die Politik neue Grenzen aufbaut, bringt gemeinsames Musikmachen viel Völkerverbindendes – erlebbar schon beim Eröffnungskonzert mit österreichischer und neapolitanischer Besetzung, aber auch bei vielen anderen Konzerten.
 
Indes heißt es: Nach dem Festival 2016 ist vor dem Festival 2017: Dieses beginnt am Freitag, 30. Juni und dauert bis Sonntag, 9. Juli 2017.

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